Wir, die 5b und die 5na, besuchten am 15. Oktober das Salzburger Landestheater, um uns eine Interpretation des Romans Homo faber von Max Frisch anzusehen.
Wir haben den Roman im Vorfeld besprochen und dabei schon bemerkt, dass einige Themen nach mehreren Jahrzehnten noch immer sehr aktuell sind. Da es sich um eine Neuinterpretation des Stoffs handelte, waren die Themen + mehr auf die heutige Welt angepasst. Allerdings war schon im Roman eine zentrale Frage, inwiefern die Technik das Leben der Menschheit dominiert – und mit dieser Frage müssen wir uns schließlich auch aktuell auseinandersetzen.
Trotz des ernsten Themas gab es einige lustige Szenen, in denen das Publikum zum Teil sogar einbezogen wurde, wie eine Tanzeinlage von Christoph Wieschke, der die Hauptfigur Walter Faber spielt.
Uns haben allgemein die Schauspieler sehr gut gefallen, unter anderem weil an einigen Stellen improvisiert wurde, was die Inszenierung interessanter und lebhafter gemacht hat.
Weil vieles nicht leicht zu verstehen war, von kleinen Details am Bühnenbild bis hin zu Tischtennisbällen, die immer wieder über die Bühne rollten, war man angehalten während des Stücks viel mitdenken. Mitdenken musste man auch bei den verschiedenen Themen, die im Stück angesprochen werden: Demenz, Feminismus, Missbrauch – durchaus große und komplexe Themen mit einiger gesellschaftlicher Relevanz.
Nach dem Stück konnten wir noch ein Gespräch mit der Schlagzeugerin Elisabeth Stoderegger führen, die uns über ihren Weg zum Schlagzeug erzählt hat und uns außerdem ermutigte Dinge auszuprobieren – auch wenn wir (noch) keine diesbezüglichen Vorbilder haben.
Kombiniert mit dem Stück war das eine gute Erfahrung und wir fanden unseren Besuch im Landestheater ein tolles Erlebnis.
Romy Stechemesser und Lea Hofbauer, 5B