Unter dieses Motto möchten wir unsere heurige Fastenzeit stellen. Wenn wir nach innen gehen, werden wir ruhig. Erst wenn wir ruhig geworden sind, haben wir die Chance, unseren Blick auf andere zu richten. Und wir nehmen wahr, wie es um unsere Erde, um unser gemeinsames Zuhause bestellt ist. Die Schüler und Schülerinnen der 4d haben bei einem digitalen Zeitungsprojekt des ORF mitgearbeitet. Jede Woche werden wir daraus einen Artikel oder ein Interview daraus veröffentlichen, um Denkanstöße zu geben.
Unsere Blicke hinaus in die Welt führen uns vor Augen, dass wir alle miteinander verbunden sind, dass alles miteinander verwoben ist. Wenn das nächste Stück Regenwald gerodet wird, hat es auch Auswirkungen auf unser Klima in Europa. Der Preis unseres Smartphones hängt mit dem Bürgerkrieg im Kongo zusammen. Unser Obst und Gemüse aus Süditalien und Spanien hat mit den Flüchtlingsströmen, die vor den Türen der EU enden zu tun. Wenn wir diese globalen Zusammenhänge begreifen, müssen wir Verantwortung für unser Tun übernehmen. Das bedeutet dann z. B., dass ich beim Einkaufen entscheiden muss, zu welchem Produkt ich greife. Ich kann mich nicht mehr herausnehmen aus der Verantwortung. Möge das Gehen nach innen und das Sehen nach außen dazu führen, dass wir Neues, Heilendes säen.
Den Auftakt macht ein Interview mit Mathieu Lobingo, das Laurin Reichl geführt hat: Der Schrei nach Gerechtigkeit – Diversität – Aktuell (orf.at)