Am 30. Oktober nahmen die Schüler des Wahlpflichtfaches Russisch an der Simulation eines Verhandlungsgipfels zur Krise in der Ukraine teil. Die Frage „Findest du eine Lösung im Ukraine-Konflikt?“ stellte das Institut für Politikwissenschaft den Schülern des BORG Radstadt, dem Christian-Doppler-Gymnasium und unserer Schule. Warum kommt es noch immer zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen den Konfliktparteien? Welche Interessen verfolgen die unterschiedlichen Akteure? Welche kurz- und langfristigen Lösungen sind denkbar und realistisch und wie können diese erreicht werden? Im Rahmen einer Verhandlungssimulation stellten wir ein Gipfeltreffen der Akteure in der Ukraine nach, dessen Ziel es war, einen Waffenstillstand, Stabilisierungsmaßnahmen sowie langfristige politische Lösungen für den Konflikt auszuhandeln. Nach dem Zufallsprinzip wurden uns verschiedene Rollen zugeteilt, z.B. als Repräsentanten der Konfliktparteien (Ukrainische Politiker und Separatisten) und Verhandlungsmächte (USA, Russland, EU) oder als Medienvertreter und Lobbyisten (Business Europe und Amnesty International), zugeteilt. Bei unserer Arbeit wurden wir von MitarbeiterInnen sowie Studierenden des Institutes für Politikwissenschaft sehr kompetent betreut. Der Workshop ermöglichte es uns, ein tiefgehendes Verständnis der politischen Ereignisse im Ukraine-Konflikt zu erlangen, als auch eine Vorstellung über die Komplexität internationaler Politik zu entwickeln. Gerade durch die Simulation konnten wir uns in die unterschiedlichen Zugänge verschiedener Interessengruppen hineinfühlen und lernten dadurch in fünf sehr intensiven Stunden, wie Verhandlungen ablaufen können. Zudem freuen wir uns sehr, dass Felix Wörter (8c) eine Auszeichnung für die Verfolgung der besten Strategie bekam, und David Astner (8c) für seine Argumentationsfähigkeit ausgezeichnet wurde.
- http://tvthek.orf.at/program/Salzburg-heute/70019 (Link zu einem ORF-Beitrag)
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MMag. Hermine Haidvogel